Mittwoch, 3. April 2013

Kleiner Umriss/Stellungnahme zur Nazikundgebung am Samstag den 30.03 in Augsburg

Auch wenn verspätet, haben wir uns trotzdem dazu entschieden, eine kleine Stellungnahme bzw. einen Umriss zu der Nazikundgebung, die am Samstag den 30.03 in Augsburg stattfand, abzugeben.
Dies kommt vor allem aus dem Beweggrund zustande, dass die Nazis selbst ihre sog. ''Sternfahrt'', die mehr als lächerlich war, als erfolgreich abstempeln.

Wie im Vorfeld bekannt war, sollten die Nazis zuerst in Schwabmünchen und danach in Augsburg halt machen. So getan, so gehabt machten sich die geschätzten, wenn überhaupt 15 Nazis, mit dem Zug auf den Weg nach Augsburg.
Angekommen am Hauptbahnhof, machten sich diese lächerlich schwarz gekleideten Gestalten, auf den Weg zum Augsburger Theater, wo ihre Kundgebung angemeldet war. Eine größere Gruppe Antifaschisten und Antifaschistinnen versuchte dabei die Nazis schon im Vorfeld ''abzufangen'', was jedoch im letzten Augenblick vom USK verhindert werden konnte, dies geschah am Platz vor dem AOK - Gebäude.

Ab diesem Augenblick mussten die Cops nun die Nazis zu ihrem Kundgebungsplatz eskortieren, damit diese, ohne jeglichen Schaden, ihr faschistisches Gedankengut verbreiten konnten.

Neben der Tatsache, dass der Kundgebungsort allein für sich, dermaßen schlecht gewählt war (seitlich vom Stadttheater vor der Brechbühne), wirkte doch die sehr geringe Anzahl von Nazis, sich versteckend hinter ihren veralteten Transparenten, schon mehr als jämmerlich und arm. Hinzu kam wohl noch die Abschirmung durch die Cops, die eine Kette um die Nazis bildeten und somit diese, in einem Umkreis von ca. 15 Meter abschirmten.
Nicht zu vergessen sind natürlich die 150 Gegendemonstranten und Gegendemonstrantinnen die wohl alles überschallten, was die Nazis so durch ihren putzigen ''Lautsprecherwagen'' durchsagten.

Wirklich nennenswerte Persönlichkeiten der ''Naziszene'' waren nicht vor Ort, wiederkehrende Gesichter wie der Rentnernpdnazi ''Wuttke'' oder gar ''Stefan Friedmann'' - der sich laut seiner eigenen Aussagen zu der Führungselite der deutschen Nazibewegung sieht, jedoch mehr als peinlich in seinem ängstlichen Auftreten ist - waren zu sehen. Alle anderen versteckten sich hinter ihren Transparenten oder vermummten sich.

Nachdem das Trauerspiel endlich vorbei war, wurden erneut die Nazis direkt zum Zug Richtung München eskortiert, gefolgt von einer Gruppe von Antifaschisten und Antifaschistinnen.

Auch wenn das Auftreten der Nazis mehr als lächerlich war, ist es dennoch wichtig, auch in Zukunft egal an welchem Ort und egal zu welcher Zeit, dem braunen Pack geschlossen entgegenzuwirken und in direkter Aktion zu handeln!

Antifaschismus muss praktisch werden!
Für eine befreite Gesellschaft hinweg über Grenzen, ohne Nationalitäten, ohne Rassismus und Faschismus egal auf welcher Ebene!